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Wie die Theorie von den tödlichen Mikroben in Medizin und Gesellschaft die Macht ergriff

Die medizinischen Theorien über Bazillen und Viren als von außen kommende Erreger verschiedener Infektionskrankheiten sind von Anfang an mit schweren wissenschafts-methodischen Mängeln behaftet.1 Hypothesen wurden sehr schnell zu dogmatischen Wahrheiten, ohne dass sie bis heute wirklich bewiesen werden konnten. Doch Ruhmsucht, Geld und die Interessen der aufstrebenden Pharma-Industrie ließen Forscher auch vor Betrug nicht zurückscheuen, um ihren Feindbild-Thesen von den tödlichen Mikroben, die wie Heuschreckenschwärme über Mensch und Tier herfallen, allgemeine Geltung zu verschaffen.



Schon am Anfang stand der Wissenschaftsbetrug


Bereits die Begründer der medizinischen Mikrobiologie, Louis Pasteur und Robert Koch, konnten betrügerischen Machenschaften nicht widerstehen, wie Torsten Engelbrecht und Dr. Claus Köhnlein in ihrem Buch „Virus-Wahn“ schildern. Pasteur war „kein Vorbild mit göttlich-reiner weißer Weste, sondern ein ruhmsüchtiger Forscher, der von falschen Grundannahmen ausging und mit ´seinen beiden wichtigsten Experimenten die ganze Welt hinters Licht führte`, wie etwa das Fachmagazin The Lancet im Jahr 2004 schreibt.“ (S. 47)


Pasteur sei in einem geradezu fanatischen Hass gegen Mikroben von dem Glauben ausgegangen, dass durch die Luft fliegende Bakterien für alle möglichen Krankheiten verantwortlich seien und es in einem gesunden Körper keine Bakterien gebe, dieser also keimfrei sei. Doch der Organismus ist auf viele Bakterien angewiesen und Pasteurs Behauptung längst durch Versuche mit Tieren widerlegt, die man von Geburt an in mikrobenfreien Käfigen mit steriler Nahrung hielt, woraufhin sie alle nach wenigen Tagen starben.


„Darüber hinaus hatte ´Tricky Louis´ selbst bei seinen Impf-Experimenten, die ihn in den Olymp der Forschungsgötter aufsteigen ließen, bewusst gelogen.“ So habe er behauptet, Schafe erfolgreich gegen Milzbrand geimpft zu haben. Doch sei der Vorgang nicht öffentlich dokumentiert worden, und die Impfstoff-Mixtur habe er, wie sich später herausstellte, von dem Forscherkollegen Jean-Joseph Toussaint, dessen Karriere er zuvor durch öffentliche Verbal-Attacken ruiniert habe, heimlich abgekupfert und als seine eigene große Entdeckung verkauft.

Auch präsentierte er nach angeblich erfolgreichen, in Wahrheit unwissenschaftlichen Versuchen unter vielen Lobeshymnen einen Tollwut-Impfstoff, der sich später als untauglich herausstellte und der „die Tollwut eher ausgelöst, als sie verhindert haben dürfte“, so der Wissenschafts-Historiker Horace Judson.


„Auch Robert Koch war in Wahrheit ein geschäftstüchtiger Schwindler. So verkündete der Mikrobenjäger ´mit übergroßem Ego` 1890 auf dem 10. Internationalen medizinischen Kongress in Berlin vollmundig, er habe ein Wundermittel gegen Tuberkulose entwickelt. Und in der Deutschen Medizinischen Wochenzeitschrift legte er noch nach: Versuche an Meerschweinchen hätten bewiesen, dass es möglich sei, ´die Krankheit völlig zum Stillstand zu bringen, ohne den Körper in anderer Weise zu schädigen´. Das klang wie ein Wunder.“

Und so war die Reaktion der Weltöffentlichkeit auf das Wundermittel „Tuberkulin“ auch so überwältigend, dass Kranke aus aller Welt nach Berlin, dem Wirkungsort Kochs, in die wie Pilze aus dem Boden schießenden Lungenheilanstalten wallfahrten. Doch das Tuberkulin versagte katastrophal. „Langzeitheilungen traten nicht auf, stattdessen fuhr vor den Lungenheilanstalten ein Leichenwagen nach dem anderen vor.“

Alle, an denen das Gebräu zuvor getestet worden war oder die es als vermeintliches Heilmittel erhielten, reagierten mit Schüttelfrost und hohem Fieber oder mit dem Tod. „Robert Koch sah sich gezwungen, die Zusammensetzung seines Geheimmittels aufzudecken, wobei sich herausstellte, dass er selbst nicht genau wusste, was es enthielt. Es handelte sich um einen Extrakt aus Tuberkelbazillen in Glycerin, auch konnten tote Tuberkelbazillen nachgewiesen werden.“ (Wikipedia) Und Kritiker Kochs, darunter Rudolf Virchow, wiesen auch wissenschaftlich nach, dass Tuberkulin nicht imstande sei, Tuberkulose zu stoppen, vielmehr sei zu befürchten, dass es die Krankheit verschlimmere. „Koch wurde aufgefordert, Beweise für seine berühmten Meerschweinchen-Versuche vorzubringen – doch er konnte nicht“, so die Autoren.


Nach Experten wie dem Heidelberger Historiker Chr. Gradmann habe Koch die Markteinführung des Tuberkulin geschickt inszeniert und von langer Hand vorbereitet. Seine Veröffentlichung in der Deutschen Medizinischen Wochenzeitschrift sei zeitgleich mit überaus positiven Erfahrungsberichten seiner Vertrauten flankiert worden. „Den zu erwartenden Profit kalkulierte der Professor einer ´Tagesproduktion von 500 Portionen Tuberkulin auf 4,5 Millionen Mark jährlich´.“ 1891 wurde Koch Direktor des neu gegründeten Königlich Preußischen Instituts für Infektionskrankheiten, dem heutigen Robert Koch-Institut. 1905 erhielt er für seine Entdeckung des Bazillus, der die Tuberkulose verursachen soll, den Nobelpreis der Medizin.


Typischerweise habe Koch selber nie eingestanden, dass sein Tuberkulin ein Fehlschlag war. Und die Farbwerke Höchst, die einen preisgünstigen Einstieg in die Pharmaforschung suchten, seien in die Tuberkulin-Herstellung eingestiegen, wobei Kochs Schüler Libbertz die Produktion überwachen sollte. Dadurch sei die enge Kooperation von Kochs Institut mit der aufstrebenden Pharmaindustrie vorangetrieben worden.


Betrug zieht sich durch die weitere Wissenschaftsgeschichte. „Wie z.B. eine 2005 in der Fachzeitschrift ´Nature´ veröffentlichte Umfrage unter Wissenschaftlern ergab, räumte ein Drittel der Forscher ein, sie würden betrügerische Aktivitäten nicht scheuen und etwa Daten, die ihnen nicht passten, einfach beiseite schieben.“

Genau wie in der Politik und Wirtschaft so werden wir auch in der Forschung mit Betrug bombardiert, getränkt und gepeinigt“, zitieren die Autoren den renommierten Wissenschaftshistoriker Horace Judson und anschließend die Korruptionsschutz-Organisation „Transparency International“ in ihrem Jahresbericht 2006: „Global gesehen gibt es Korruption auf allen Ebenen des Gesundheitswesens vom Gesundheitsministerium bis zum Patienten – und der kriminellen Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.“


Problem mangelhafter Offenheit und Überprüfbarkeit

Das Vertrauen in die Wissenschaft lebt von der Offenheit und der Möglichkeit, dass andere Forscher die vorgelegten Ergebnisse überprüfen können. Doch vieles läuft im Geheimen ab, ohne unabhängige Kontrollen und Überprüfungen, so dass die Versuchungen zum Betrug sehr groß sind. Die „Gemeinde der Wissenschaft“, schreibt Horace Judson, sei „vom Glauben beseelt, sie habe ein Recht auf üppige staatliche Forschungsförderung – und zugleich darauf, von öffentlicher Kontrolle befreit zu sein.“ Die etablierte Forschung, schließen die Autoren an, habe es damit tatsächlich geschafft, ihr Wissenschaftsgebäude weitgehend abzuriegeln.


Es fängt damit an, dass letztlich niemand in der Lage ist, den Forschern bei ihrer Arbeit direkt über die Schultern zu schauen und zu sehen, ob die Daten auf ehrliche Weise aufgezeichnet werden. Man muss also einfach darauf vertrauen, dass sie wahrheitsgetreu vorgehen.“

Und praktisch niemand mache sich noch die Mühe, die von den Forscherkollegen präsentierten Daten und Ergebnisse auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Solche Qualitäts-Checks würden mit Zeit- und Geldverschwendung gleichgesetzt und daher auch nicht finanziert. Stattdessen sei man voll und ganz damit beschäftigt, dem Neuen und damit dem nachzujagen, was hohe Profite verheißt. Wobei gerade in der heutigen Zeit viele Experimente so kompliziert aufgebaut seien, dass sie gar nicht nachgebaut und damit exakt überprüft werden könnten.


„Zwar könnte man meinen, dass das so genannte Peer-Review-System Betrug weitgehend ausmerzt. Es wird gemeinhin noch als eine heilige Säule des Wissenschaftstempels betrachtet, die die Einhaltung von Qualitätsstandards verspricht. Doch in der Form, wie dieses Peer-Reviewing seit Jahrzehnten praktiziert wird, ist der Wurm drin. Dafür muss man sich nur vergegenwärtigen, wie es funktioniert, und das ist so: Experten (peers), die anonym bleiben, begutachten (to review) die von ihrer Wissenschaftskonkurrenz eingereichten Anträge auf Forschungsprojekte sowie Fachartikel – und entscheiden dann darüber, ob die Anträge gewährt bzw. die Artikel in einem Fachmagazin abgedruckt werden. Rund 50.000 solcher ´peer-reviewed journals´ soll es mittlerweile geben, und alle bekannten Magazine wie Nature, Science, New England Journal of Medicine, British Medical Journal, The Lancet usw. sind ´peer-reviewed´.“


Doch Richard Smith, von 1991 bis 2004 Chef des British Medical Journal sagte dazu aus seiner Erfahrung: „Peer Reviewing ist leicht zu missbrauchen, ineffektiv beim Aufdecken grober Mängel und fast nutzlos beim Aufdecken von Betrug.“

Kein Wunder also, dass all die Betrugsfälle, die der Wissenschaftshistoriker Judson in seinem 2004 erschienen Buch „Der große Verrat. Betrug in der Wissenschaft“ schildere, gar nicht durch das Peer-Review-System aufgedeckt worden seien, sondern durch puren Zufall.


Das monokausale Denkschema

Die Autoren von „Virus-Wahn“ konstatieren, dass Ende des 19. Jahrhunderts, als Pasteur und Koch trotz ihrer Betrügereien Berühmtheiten wurden, die Allgemeinheit kaum mehr eine Chance gehabt habe, sich gegen die Mikroben-Propaganda zu stemmen. Schon zu fest hätten die Medizin-Autoritäten, die der simplen Theorie von den Mikroben als Todfeinde anhingen, zusammen mit der aufstrebenden Pharmaindustrie die Zügel der Macht und der öffentlichen Meinung in der Hand gehabt. Damit seien die entscheidenden Weichen für die Etablierung einer Versuchstier-Medizin gestellt worden mit dem Ziel, (angebliche) Wunderpillen (oder –spritzen) gezielt gegen ganz bestimmte Krankheiten zu entwickeln.

Fortan habe man versucht, so gut wie alles in das monokausale Modell „eine Krankheit – ein Erreger – eine (chemische) Wunderkur“ hineinzupressen. Viele krasse Irrtümer und Fehlschläger musste man zwar eingestehen, doch am Kurs hielt man eisern fest. „So behauptete die herrschende Medizin über lange Zeit und mit Verve, bei Leiden wie Skorbut (Seefahrerkrankheit), Pellagra (raue Haut) oder Beriberi (Minenarbeiter- und Gefängniskrankheit) würde es sich um durch Keime verursachte Krankheiten handeln. Bis die Orthodoxie schließlich zähneknirschend zugeben musste, dass Vitaminmangel die wahre Ursache ist.“


Bei Beriberi, einer degenerativen Nervenkrankheit, kam die Wende erst nach einigen Jahrzehnten, als 1911 das Vitamin B1 (Thiamin) isoliert werden konnte, das vor allem in raffinierten Lebensmitteln wie weißem Reis fehlt. Robert M. Williams, einer der Entdecker des Thiamins, schrieb dazu, dass durch die Arbeiten von Pasteur und Koch „alle Mediziner so fasziniert waren von der Idee von (Mikroben-) Infektionen als die Ursache von Krankheiten, dass es bald geradezu ein Axiom (unumstößliche Wahrheit) wurde, dass Krankheiten keine andere Ursache haben könnten (als Mikroben). Diese Fokussierung der Mediziner auf Infektionen als Krankheitsursache war ohne Zweifel verantwortlich dafür, dass Ernährung als möglicher Verursachung von Beriberi nicht in Betracht gezogen wurde.“


Noch in den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts hat die monokausale Mikroben-Theorie kaum Unterstützung gehabt. Eine der damals bedeutendsten Medizin-Autoritäten, Max von Pettenkofer (1818-1901), suchte noch die Dinge in ihrer Gesamtheit zu erfassen und bezog immer verschiedene mögliche Krankheitsursachen in seine Überlegungen ein, darunter auch die individuelle Lebensweise und soziale Aspekte. Das simple monokausale Denkmodell der Mikroben-Theoretiker erschien ihm vollkommen wirklichkeitsfremd.

So schaltete er sich energisch in die Diskussion um die Bekämpfung der Cholera ein, die im 19. Jahrhundert in den Ländern mit schnell wachsender Industrialisierung so typisch wurde. Dabei stand er auf demselben Standpunkt, den auch der berühmte Arzt Francois Magendie (1783-1855) vertrat: Die Cholera sei weder importiert, noch sei sie ansteckend, sondern werde verursacht durch übermäßigen Schmutz infolge katastrophalster Wohnverhältnisse. Entsprechend waren in industriellen Zentren wie London die ärmsten Stadtviertel in der Regel auch am stärksten von der Cholera betroffen.


„Von Pettenkofer machte als Hauptursache das Trinkwasser aus, das, weil es an Kläranlagen fehlte, oft so sichtbar und heftig verunreinigt war, dass sich die Menschen regelmäßig über den Gestank und die Verfärbung der mit Industrie-Chemikalien und Exkrementen durchsetzten Kloake beschwerten. Und so zeigten auch Studien auf, dass in den Haushalten, die Anschlüsse mit sauberem Wasser bekamen, kaum bis keine Cholera-Kranken zu verzeichnen waren. Dabei leugnete von Pettenkofer die Anwesenheit von Mikroben in dieser Kloake gar nicht; vielmehr argumentierte er, dass diese Organismen zum Krankheitsverlauf beitragen könnten, aber nur wenn ihnen der Nährboden bereitet wird, um zu gedeihen.“

Doch auch die Autorität von Pettenkofers konnte letztlich nicht verhindern, dass die Anhänger der Mikroben-Theorie Ende des 19. Jahrhunderts das Heft in die Hand bekamen und auch die Cholera in ihre monokausale Erklärungs-Behauptung hineinpressten. So wurde das Bakterium „Vibrio Cholerae“ bzw. dessen Ausscheidungen zum alleinigen Übeltäter abgestempelt und den Maßnahmen im Sinne dieser Mikroben-Theorie fälschlicherweise der Orden dafür angeheftet, die Cholera zurückgedrängt zu haben. „Doch eigentlich hätte der Ruhm der Verbesserung der Lebensbedingungen gebührt, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts deutlich voranschritt.“


Clustering

Nach dem 2. Weltkrieg lösten auch Tuberkulose, Masern, Diphterie oder Lungenentzündungen in Industrieländern wie den USA kein Massensterben mehr aus. Dies sei, so die Autoren, für Einrichtungen wie der US-Seuchenbehörde CDC, die dem RKI in Deutschland entspricht, zum Riesenproblem geworden, da sie überflüssig zu werden drohte. 1949 habe sie gar aufgelöst werden sollen. Doch die CDC habe dem nicht tatenlos zusehen wollen und sich auf die Suche nach Seuchen gemacht. „Wie aber findet man Seuchen, wo einfach keine sind? Man macht ´Clustering´.“


Damit bezeichnet man eine Analyse zur Entdeckung von Ähnlichkeitsstrukturen. Man schaut sich also um und gibt sich damit zufrieden, wenn man wenige Menschen gefunden hat, die gleiche oder ähnliche Krankheitssymptome aufweisen. „Dies reicht den Virus-Fahndern vollkommen aus, um eine drohende Epidemie auszurufen. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob die Patienten je in irgendeiner Weise Kontakt miteinander hatten oder ob sie in Abständen von Wochen oder gar Monaten krank geworden waren. Dies macht deutlich, dass diese Cluster keine schlüssigen Hinweise oder Beweise für eine existierende oder bevorstehende Mikroben-Seuche liefern können. Zumal der Umstand, dass einige Leute das gleiche Krankheitsbild haben, überhaupt nicht heißen muss, dass ein Virus am Werk ist.“ Vorausgesetzt, dass man überhaupt Viren nachweisen könnte, was bis heute nicht geschehen ist.


Die Betroffenen könnten die gleiche krankmachende Ernährungsweise pflegen, mit den gleichen krankmachenden Umweltbedingungen (chemische Gifte etc.) zu kämpfen haben und vieles mehr. Und selbst wenn man einmal annehme, dass ein infektiöser Keim am Werk sei, so ließe sich allenfalls sagen, dass eine bestimmte Gruppe von Menschen anfällig ist für ein bestimmtes Leiden, während viele andere gesund bleiben. Daher kämen Seuchen in den Wohlstandsgesellschaften einfach nicht vor, weil sie Bedingungen bieten (ausreichende Ernährung, sauberes Trinkwasser etc.), die es den allermeisten Menschen ermöglicht, ihr Immunsystem so fit zu halten, dass solche Krankheiten und Mikroben im Gefolge einfach keine Chance haben.


Clustering ist völlig untauglich, um Seuchen ausfindig zu machen. Das zeigte sich, so die Autoren, bereits bei der Suche nach den Ursachen von Skorbut, Beriberi und Pellagra Anfang des 20. Jahrhunderts, bei denen Clustering völlig irreführend angewendet wurde. Als wichtigstes Beispiel aus neuer Zeit führen sie das HIV=AIDS-Dogma an, weil es den Grundstein für den totalen Corona/COVID-19-Wahsinn gelegt habe. Anfang der 80er Jahre sei versucht worden, aus wenigen Patienten, die ähnliche Krankheitssymptome zeigten, nachdem sie allesamt über Jahre hinweg einen das Immunsystem zerstörenden Lebensstil gepflegt hatten, eine Virus-Seuche zu basteln. Darauf wird im Genaueren in einem weiteren Artikel zurückzukommen sein. Jedenfalls habe der CDC-Beamte Bruce Evatt zugestanden, die CDC sei mit Statements an die Öffentlichkeit getreten, „für die es fast keine Beweise gab – es waren eher Mutmaßungen als Beweise. Wir hatten keine Beweise, dass ein infektiöser (AIDS-) Erreger im Spiel war.“ (In „Virus-Wahn“ S. 57)


1995 habe die CDC Alarm vor einer bevorstehenden Ebola-Virus-Pandemie geschlagen. Mit Hilfe der Cluster-Methode habe man in Kikwit, einem Ort in der Demokratischen Republik Kongo, einige Fälle von Fieberkranken aussortiert und dies als Ausbruch einer Ebola-Seuche deklariert. Das US-Time-Magazin habe spektakuläre Bilder von „CDC-Detektiven“ in keimundurchlässigen Raumanzügen und bunte Fotos gezeigt, auf denen angeblich der gefährliche Erreger zu sehen war. Doch „eine Publikation, in der das Ebola-Virus charakterisiert (mit seiner vollständigen Erbsubstanz und Virushülle) und elektronenmikroskopisch abgelichtet gezeigt wird, ist nach wie vor nicht aufzutreiben.“

In der gegenwärtigen Corona-Hype offenbarte auch der markige Bayern-Fürst Söder seine Kenntnis der Cluster-Methode. Am 6.7.2020 sagte er zur Begründung, die Maskenpflicht (gegen das nicht vorhandene Virus) auf keinen Fall abzuschaffen. Nach wie vor sei die einzige Strategie: „Umfangreich testen, um schnell regionale Cluster zu ermitteln und dann Infektionsketten austrocknen zu können.“ (hier ab min. 43) Es ist so was von unsinnig und lächerlich, wenn es für die Gesellschaft nicht so tragisch ernst wäre.


Zum Beispiel Polio

Die sogenannte Kinderlähmung tauchte erst im 19. Jahrhundert im Zuge der Industrialisierung auf und breitete sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nur im industrialisierten Westen wie ein Buschfeuer aus – in den Entwicklungsländern dagegen nicht. Wie bei den meisten Krankheiten kommen als Ursachen verschiedene Faktoren infrage. Manche Experten, so schildern die Autoren, sehen einen Faktor im hohen Konsum raffinierter Nahrungsmittel wie Kristallzucker. Anderen führen Massenimpfungen an, und in der Tat seien oft Lähmungen an der Seite des Körpers aufgetreten, auf der geimpft wurde. Auch seien die sinkenden Polio-Fallzahlen in den 40er Jahren noch mal drastisch angestiegen, nachdem massenweise gegen Diphterie und Keuchhusten geimpft worden war.


Doch besonders drängen sich negative Umwelteinflüsse auf wie Vergiftungen durch industrielle und landwirtschaftliche Verschmutzung. Giftige Schwermetalle wie Blei, Arsen oder Quecksilber wurden bereits früh verdächtigt, Polio zu verursachen. „Und die erste Anhäufung von Polio-Fällen ereignete sich 1887 in Schweden – 13 Jahre nach der Erfindung des Nervengiftes DDT in Deutschland und 14 Jahre nach der Erfindung des ersten mechanischen Zerstäubers, mit dem ein Gemisch aus Wasser, Kerosin, Seife und Arsen auf die Pflanzen gesprüht wurde.

Knapp zehn Jahre zuvor untermauerte der Neuropathologe Alfred Vulpian die Vergiftungsthese, denn er fand heraus, dass Hunde, die mit Blei vergiftet worden waren, unter den gleichen Symptomen litten wie die menschlichen Polio-Opfer. Während der Russe Popow 1883 zeigte, dass man auch mit Arsen die gleichen Lähmungserscheinungen erzeugen kann – Studienergebnisse, die die Welt hätten aufrütteln müssen, wenn man bedenkt, dass das auf Arsen basierende Pestizid Paris Green seit 1870 in der Landwirtschaft weithin im Kampf gegen ´Schädlinge´ wie die Mottenraupe eingesetzt wurde.“

Doch anstatt es zu verbieten, sei es 1892 in Massachusetts z.B. durch das noch giftigere Pestizid Lead Arsenate ersetzt worden. Und nur zwei Jahre später habe sich dort die erste protokollierte Kinderlähmungsepidemie ereignet und Dr. Charles Caverly, der die Untersuchung leitete, festgehalten, dass als Ursache eher ein Giftstoff und weniger ein Virus in Frage käme: „Mit großer Sicherheit handelt es sich hier nicht um eine ansteckende Krankheit.“

Dennoch sei Lead Arsenate innerhalb kurzer Zeit das wichtigste Pestizid im Obstanbau der industrialisierten Welt geworden. Hinzu kam 1907 in Massachusetts „Calcium Arsenate“, das auf Baumwollfeldern und in -fabriken eingesetzt worden sei. Monate später hätten 69 gesunde Kinder an Lähmungserscheinungen gelitten.

Doch die Mikroben-Jäger wollten in ihrem bornierten Tunnelblick von all dem nichts wissen und machten sich stattdessen auf die Suche nach einem verantwortlichen Virus.

„Den Grundstein für die Theorie vom Polio-Virus legten 1908 die beiden in Österreich arbeitenden Wissenschaftler Karl Landsteiner und Erwin Popper mit Experimenten, die die WHO nach wie vor als einen der ´Meilensteine bei der Ausradierung von Polio´ bezeichnet.“ Eine im selben Jahr wieder einmal auftretende Polio-Epidemie, bei der erneut giftige Pestizide im Spiel waren, führte jedoch nicht dazu, den Hinweisen nachzugehen. Die nur chemisch denkenden Medizinautoritäten benutzten die Pestizide umgekehrt sogar als Mittel, es den unter Lähmungserscheinungen leidenden Kindern zur Linderung der Vergiftung noch zu verabreichen.


Und um die krankmachende Wirkung des eingebildeten Virus nachzuweisen, ging man dazu über, so die Autoren, erkrankte Rückenmarksteile von gelähmten Patienten an Affen und andere Tiere zu verfüttern oder in Extremitäten, Bauch oder Gehirn zu injizieren. Wenige wurden gelähmt, andere starben, viele erkrankten anderweitig oder blieben gesund. – Doch kann diese „Pampe“ ja absolut nicht als wissenschaftlich isoliertes Virus bezeichnet werden, abgesehen davon, dass überhaupt noch niemand ein Virus gesehen haben konnte, denn das Elektronenmikroskop, mit dem es nach heutiger Meinung erst sichtbar gemacht werden könnte, wurde erst 1931 erfunden.

„Und selbst noch 1948 wusste man immer noch nicht, ´wie das Polio-Virus in den Menschen eindringt´, wie der Experte John Paul von der Yale-University auf einem internationalen Poliomyelitis-Kongress in New York City konstatierte.“ (S. 62)


Obgleich alles dagegen sprach, dass es sich bei der Kinderlähmung um eine ansteckende Virus-Krankheit handeln würde, wurden diese Studien Ausgangspunkt eines jahrzehntelangen Kampfes, der sich ausschließlich auf ein imaginäres Polio-Virus konzentrierte. „Und wo die Virenjäger wirkten, da waren die Impfstoffhersteller nicht fern.“ Und trotz des Nachweises, dass die Pampe bei Affen nicht über den Mund, sondern nur durch Injektionen in das Gehirn Lähmungen erzeugte, und trotz des Nachweises, dass kein Tier von einem anderen die Krankheit bekommt, also kein Virus eine Infektion bewirkt – die Virus- und Impfstoffjäger würdigten nichts, was außerhalb ihres schmalen Virus-Pfades lag, auch nur eines Blickes. Der Forscher Jonas Salk verkündete Mitte des 20. Jahrhunderts, das Polio-Virus und einen Impfstoff, der es besiegen werde, gefunden zu haben, was in den USA als eine der größten Entdeckungen des 20. Jahrhunderts gefeiert wurde.


Doch schon in Versuchsreihen mit Affen habe der Polio-Impfstoff schwere Lähmungen verursacht. Und auch Kinder, die geimpft wurden, entwickelten in zunehmender Zahl Symptome von Kinderlähmung. Experten in den USA konstatierten schließlich in einer Region, dass nur gegen Polio geimpfte Kinder an Polio erkrankten. Dabei sei in neun von zehn Fällen die Lähmung in dem Arm aufgetreten, in den der Impfstoff injiziert worden war. Am 8. Mai 1955 stoppte die US-Regierung die gesamte Impfstoffproduktion. Kurze Zeit später wurde von weiteren 2.000 Polio-Fällen berichtet, und zwar in Boston, wo Tausende geimpft worden waren. Im ´geimpften´ New York verdoppelte sich die Zahl der Fälle von Kinderlähmung. In Rhode Island und Wisconsin verfünffachte sie sich sogar.“

Bei Wikipedia heißt es, der Salk-Impfstoff „wirkte jedoch nur unzureichend“. Das ist nicht nur verharmlosend, sondern die Wahrheit bewusst verfälschend.


Jedenfalls war der Salk-Impfstoff nicht der große Sieger des vermeintlichen Polio-Virus. Schon nach der Statistik war bis 1953, als der Impfstoff eingeführt wurde, die Zahl der Polio-Opfer bereits von selbst drastisch gefallen, in den USA um 47 % und in England um 55 %. Auch wird nicht der später entschärfte Impfstoff den weiteren starken Rückgang der Kinderlähmung bewirkt haben, sondern die sukzessiven Verbote der hochtoxischen Pestizide, zu denen auch das DDT gehörte. Doch das kann hier nicht weiter ausgeführt werden. (Siehe dazu S. 67 f. in „Virus-Wahn“.)


Fazit

Die skizzierte grundsätzliche Fehlentwicklung in der modernen Medizin beruht auf der Übernahme monokausalen Denkens aus der anorganischen Natur, wo es berechtigt ist, in den menschlichen lebendigen Organismus. Dies wurde begünstigt durch ein materialistisches Denken, das die Ursache von physischen Krankheiten nur in der Einwirkung von wiederum physisch materiellen Dingen sehen kann, und seien sie auch noch so klein, dass sie gar nicht mehr wahrnehmbar sind. Aber hier verlässt man den Boden exakter Wissenschaft und erhebt sich in die windige Luft wissenschaftlich verkleideter


Spekulationen.2 Doch selbst wenn Viren so wie die Bazillen und Pilze wahrnehmbar wären, fehlt der wissenschaftlich exakte Nachweis, dass sie Erreger und Ursache der Infektionskrankheiten sind. Das ist nur Vermutung und Behauptung. Das zeitgleiche Auftreten schädlicher Mikroben mit bestimmten Krankheiten zeigt vielmehr, dass sie den Nährboden der Krankheit brauchen, um sich entfalten zu können, diese also umgekehrt für das Auftreten dieser Mikroben ursächlich sind. Das erst macht den Weg frei. Die eigentlichen Krankheitsursachen ins Auge zu fassen.


Dass sich in den letzten hundert Jahren die Mikroben-Killer-Theorie in aller Breite etablieren konnte, wäre ohne Täuschung und Betrug in der Forschung, ohne Korruption in den staatlichen Gesundheitsbehörden, ohne das üppige Geld der aufstrebenden Pharmaunternehmen und, nicht zu vergessen, ohne die unterstützenden skrupellosen Medien in dieser Weise nicht möglich gewesen.

Selbst der Virus-Forscher Luc Montagnier befürchtet, „dass die wissenschaftliche Community aufgrund ihrer korrupten Verflechtungen mit Regierungs- und Unternehmensinteressen immer mehr das Vertrauen der Öffentlichkeit verliert.“ Diese korrupten Sphären würden „die wissenschaftliche Wahrheiten vor der Öffentlichkeit verstecken, sobald sie wirtschaftlichen Interessen zuwiderlaufen könnten.“


Vielfach wird einem entgegengehalten, das kritisierte eindimensionale mikrobiologische Denkmodell habe nun mal großartige Heilungserfolge erzielt. Doch wie sieht es damit insgesamt aus? Nach einschlägigen Untersuchungen, so die Autoren von „Virus-Wahn“, „geht das Ganze so weit, dass z. B. die amerikanische ´Gesundheits´-Industrie mit ihrem Pillen-Wahn jährlich rund 800.000 Todesfälle zu verantworten hat – mehr als jede Krankheit (inklusive Krebs und Herzinfarkt). Und auch in Deutschland sterben schätzungsweise Zehntausend an Fehlbehandlungen und falschem Medikamenteneinsatz. ´In den USA und Europa stellen verschreibungspflichtige Medikamente nach Herzleiden und Krebs die dritthäufigste Todesursache dar´, so Peter C. Gotzsche, Medizinprofessor und Mitbegründer der renommierten Cochrane Corporation.“ (S. 15)


Was ist das für eine Medizin?

—————————- 1 Vgl. den vorigen Artikel 2 siehe Artikel Anm. 1

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